Schlagwort: buchpreis 2019

  • raphaela edelbauer – das flüssige land

    die theoretische physikerin ruth gerät in eine raum-zeit-verschiebung und findet sich im österreichischen anti-heimat-roman wieder. sprachlich außerordentlich, aber in einem deutschen verlag gerät das alles viel zu lang und viel zu glatt.

  • miku sophie kühmel – kintsugi

    der buchpreis sucht als verkaufspreis den konsens und auch eine schwule familien-liebesgeschichte ist heute konsensfähig. dies die gute nachricht. sonst ist der roman als debüt ganz in ordnung, doch nichts besonderes. sondern teil der buchpreis-aufmerksamkeits-sozialprojekt-idee.

  • ulrich woelk – der sommer meiner mutter

    für tobias zählen zweierlei: auf dem mond landen und bei der nachbarstochter landen und beides gelingt, nur der roman, den uns tobias da erzählt und eigentlich vom selbstmord der mutter handeln sollte, ist nicht so gelungen.