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der frühe film fertigt aus den zwar mit nachvollziehbaren motiven, doch eher kläglich missglückenden aktionen der figuren ein letztlich blutiges rachedrama, das in seiner widersprüchlichkeit eher kälte als sympathie entwickelt und nur bedingt überzeugt.
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in memories of murder erzählt bong joon-ho von einer mordserie. es erweisen sich polizeigewalt, männliche unfähigkeit und grausamkeit gegen frauen als strukturelle bedingung einer patriarchalen gesellschaft.
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the host ist als genrefilm angelegt und damit recht zugänglich, zudem mit einer ganzen reihe von subtexten angefüllt und äußerst unterhaltend: willkommen im genre des bong joon-ho!
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lee chang-dong – secret sunshine ist ein herausragender und herausfordernder, vielschichtiger, konsequenter film, der von seinen darsteller*innen und dem gänzlich entschleunigten erzähltempo lebt. und hierzulande viel zu wenig bekannt ist.
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parks genre-version eines vampirfilms ist ein lustvoll amüsierter film über schuld, lust, körper und warum vampir sein als priester eigentlich keinen spaß macht.