-
kim ki-duks unerwarteter und früher tod hinterlässt eine große lücke im koreanischen und internationalen kino.
-
verstörend, rätselhaft, faszinierend gleichermaßen ist seom – the isle – die insel ein film über wesenszustände der liebe, begehren, verletzung, heilung – ein herausragender früher film kim ki-duks.
-
eine ruhige, poetische, von extremen gegensätzen definierte erzählung über ein junges mädchen, das ihren eigensinn entdeckt, und einen alten mann, der sich diesem widerwillig doch letztlich beugen muss. auf einem schiff. und einem bogen zur kommunikation.
-
so kontemplativ und lyrisch kim ki-duks buddhistischer film erscheint, so steckt darin doch ebenso eine furcht vor maskuliner herrschaft bzw der versuch, dieser in einer weltabgewandten einsamkeit zu entfliehen.
-
kim ki-duks the coast guard gehört zu den weniger bekannten und auch weniger gelungenen filmen. dennoch setzt er einen besonderen fokus darauf, wie verstörend die anwesenheit einer militarisierten grenze wirkt.
-
seit einigen wochen denke ich darüber nach, diesen eintrag zu verfassen. in den vergangenen monaten habe ich kein buch gelesen, […]